Seitenbeginn . Zur Hauptnavigation . Zum Seiteninhalt

Übergangsmanagement

B.I.S.S.

( Berufsausbildung und Integration von Strafgefangenen und Strafentlassenen in den Thüringer Justizvollzugsanstalten )

Durch das Projekt B.I.S.S. wird für die Inhaftierten durch den Bildungsträger Firma Grone-BildungszentrenThüringen GmbH eine Integrationsberatung und Integrationsbetreuung angeboten. Das Ziel besteht darin, durch entlassungsvorbereitende Maßnahmen  dem Gefangenen zu ermöglichen, nach der Entlassung eine Ausbildungsmaßnahme, berufsvorbereitende Maßnahme oder eine Arbeit aufzunehmen oder weiterzuführen.

 

PÜMaS

( Professionelles Übergangsmanagement für Inhaftierte und Haftentlassene in Thüringen )

Dieses Projekt trägt ebenfalls dazu bei, passgenaue Versorgungsleistungen für Gefangene und Haftentlassene zu entwickeln. Dabei wird der individuelle Hilfebedarf des Einzelnen beachtet und dieser nach der Haftentlassung weiter unterstützt. Vor allem werden hier Gefangenen und Haftentlassene betreut, die nicht durch die Sozialen Dienste der Justiz oder das vollzugliche Projekt B.I.S.S. weiter begleitet werden.

 

Das Thüringer Justizvollzugsgesetzbuch (ThürJVollzGB) gibt vor, dass die JVA Arnstadt frühzeitig mit Personen und Einrichtungen außerhalb des Vollzuges zusammenarbeitet, um die berufliche und soziale Reintegration der Strafgefangenen zu fördern. Zur Erfüllung dieses Anspruchs wurde das Professionelle Übergangsmanagement für Inhaftierte und Haftentlassene (PÜMaS) eingeführt. Die Teilnahme ist freiwillig. In Einzel- und Gruppenberatungen in der JVA werden individuelle Unterstützungsleistungen während und nach der Haft angeboten sowie soziale Kompetenzen vermittelt. Die angebotenen Unterstützungen orientieren sich an den persönlichen und ortsspezifischen Erfordernissen der Klienten bzw. seines sozialen Umfeldes. Beratungsgespräche und das soziale Kompetenztraining (SKT) werden wöchentlich angeboten. Bei einer Festlegung im Vollzugs- und Eingliederungsplan wird die Teilnahme am SKT vergütet.  Insofern die Möglichkeit und der Bedarf besteht, ist eine Begleitung durch die Mitarbeitenden zu entlassungsvorbereitenden Terminen im Rahmen von vollzugsöffnenden Maßnahmen möglich. Nach der Haft erfolgt eine Übergabe an das örtlich zuständige PÜMaS- Büro, welche die nachsorgende Begleitung realisiert. Deren Mitarbeitende verfügen über ein spezialisiertes Netzwerk, um den Reintegrationsbedarfen der Klientel, z.B. in Bezug auf die Vermittlung in Wohnraum, Arbeit und zur Klärung ausländerrechtlicher Sachverhalte gerecht werden zu können. Das PÜMaS arbeitet vertrauensvoll mit der JVA zusammen, und erarbeitet mit dem Vollzug einen individuellen Reintegrationsfahrplan. Der Kontakt zum PÜMaS kann über den Sozialen Fachdienst in der JVA hergestellt werden.

 

Ein Flyer des professionellen Übergangsmanagements für Inhaftierte und Haftentlassene in Thüringen
Ein Flyer von PÜMaS, was ist PÜMaS, wer sind die Träger und wie arbeiten wir.

Deutsche Soccer-Liga

Das Projekt beinhaltet unter anderem die „Deradikalisierung“ von extremistisch denkenden Gefangenen, 
sowie „soziales Kompetenztraining, welches sich aus einem theoretischen Teil (3 Stunden) und einem praktischen Teil (2,5 Stunden) 
in Form von Fußballspielen und Rollstuhl-Basketballspielen bildet. Hierbei sollen die Gefangenen Fairplay und Teamfähigkeit lernen.

Der Kurs dient der Stärkung der sozialen Kompetenz. Nach Ablauf wird ein Zertifikat ausgestellt.