Geschichte und Liegenschaft der JVA Tonna
Die Geschichte der JVA Tonna beginnt mit ihrer Eröffnung im Jahr 2002.
Zuvor diente die im Ort Gräfentonna befindliche Kettenburg über 130 Jahre lang als Justizvollzugsanstalt.
Die JVA Tonna wurde nach einer Bauzeit von Oktober 1998 bis Dezember 2001 im Jahr 2002 eröffnet. Sie nimmt eine Fläche von 15,5 Hektar ein, die vormals als Ackerland diente. Sie ersetzte neben der JVA Gräfentonna auch die Justizvollzugsanstalten in Erfurt und Gotha.
In einem zweiten Bauabschnitt wurden in den Jahren 2003 bis 2006 auf dem bestehenden Gelände zu den vorhandenen vier Hafthäusern zwei weitere Hafthäuser errichtet.
Neben den Haftbereichen mit jeweils angelegtem Freihof verfügt die JVA über verschiedene Arbeitsbetriebe (Schlosserei, Sattlerei/ Näherei, Wäscherei, Bäckerei, Tischlerei, Kfz-Werkstatt, Gärtnerei, Arbeitstherapie), ein großes Gewächshaus, ein Verwaltungsgebäude, eine Sporthalle, einen großen Mehrzweckraum, einen Andachtsraum, eine Bibliothek und einen Sportplatz.